FluX-09: Quadrokopter mit Pixhawk-Steuerung

Nach mehreren Koptern mit DJI-Naza-Steuerung jetzt mal was Anderes: Im FluX-09 habe ich erstmals die Pixhawk-Steuerung eingesetzt.

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Die Pixhawk-Steuerung ist ein bißchen größer, und nach den Einbauempfehlungen soll sie mit einem dicken, weichen Schaumstofftape befestigt werden, um sie vor Vibrationen zu schützen. Das erfordert etwas mehr „Luft“ nach oben und mehr Bauhöhe im Rumpf. Der FluX-09 hat deshalb einen etwas höheren Rumpf als z. B. der FluX-07 und FluX-05.

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Der lackierte Holzrahmen. Gewicht des kompletten Rahmens: 350 g.

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Der FluX-09 bei seinem ersten Flug. Unten ist eine provisorische Akku-Box befestigt (gelb), die Anschlusskabel für das OSD (On-Screen-Display) zum Kamerabild hängen noch lose herunter (weil noch keine Kamera angebaut ist).

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Hier die Elektronik-Einbauten: In der Mitte die Pixhawk-Steuerung, rechts daneben der Graupner GR-32 Dual-Empfänger. Der Rumpf bietet ausreichend Platz, um die anderen Komponenten (und auch die Kabel, hier erst provisorisch verlegt) mit ausreichender Distanz zur empfindlichen Steuerungseinheit unterzubringen. Die Motorenregler (ESC) sind links und rechts in den Armen des Rumpf – und auf dem Bild gar nicht zu sehen.

Die Pixhawk-Steuerung unterscheidet sich deutlich von den DJI-Steuerungen: Während die letzteren eher „idiotensicher“ konzipiert sind (auspacken, einbauen, die paar wenigen Parameter einstellen, fliegen – oder auch nicht), gibt es bei der Pixhawk eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten – und auch Einstellnotwendigkeiten. Die Erweiterungsmöglichkeiten sind ebenfalls zahlreich: Neben den „Standard“-Komponenten wie GPS, OSD, Bluetooth und Telemetrie können auch Sonar-Sensoren, Rettungsfallschirme, Doppel-GPS usw. angeschlossen werden.
Eine ganz hilfreiche Funktion ist standardmäßig eingebaut (und bei den DJI-Nazas leider nicht vorhanden): Bei jedem Flug wird ein Log-File mit allen Flugdaten auf einer SD-Karte gespeichert. Das ist bei einer Fehlersuche äußerst hilfreich (und nicht zu sagen: Grundvoraussetzung).