Mal ein etwas anderer Ansatz für einen Quadrokopter: Nicht mehr in X-Form, sondern quadratisch (deshalb auch nicht mehr „FluX“, sondern „FluQ“).
Die bei den „X“-förmigen Quadrokopter normalerweise freistehenden Ausleger sind schwingungstechnisch nicht gerade optimal. Bevor man die dann hilfsweise verstrebt, könnte man sie auch gleich seitlich miteinander verbinden. Endergebnis dieser Überlegungen: Der „FluQ-01“. Die Motoren sind im Quadrat miteinander verbunden, zusätzlich gibt es einen Rumpf, der längs in der Mitte vom vorderen zum hinteren Ausleger reicht. Und das ganze natürlich wieder in Holzbauweise.
Ein paar technische Daten:
- Achsabstand: 57 cm
- Motoren: A30-52s
- ESC: Hacker UAV-Control 20A
- Propeller: 11″x5″
- Gewicht Rahmen roh, ohne Rumpf: 122 g
- Gewicht Rahmen bespannt, ohne Rumpf: 137 g
- Abfluggewicht ohne Akku (mit Naza V2, Graupner Dual-Empfänger GR-32, Motoren, ESCs, Propeller): 937 g
- Abfluggewicht mit Akku 4s/4000: 1.370 g
Um die Torsionssteifigkeit zu erhöhen, sind die Ausleger in kreuzweiser Rippenbauweise ausgeführt. Die Holme bestehen aus Kiefernleisten.
Durch die 4 relativ langen Ausleger kommt eine ordentliche Anzahl an Einzelteilen zusammen. Insgesamt besteht der Rahmen aus über 100 Holzteilen.
Die rohbaufertigen Ausleger. In der Mitte der beiden mittleren Ausleger sieht man die Auflagen, an denen der Rumpf befestigt wird. Der obere und der untere Auslger haben in der Mitte Aussparungen für die Befestigung eines „Einziehfahrwerks“.
Hier ist der Rahmen zusammengebaut und mit Folie bespannt. Die Motoren sind montiert und verkabelt, der Rumpf ist im Rohbau.
Der Prototyp vor dem Erstflug. Einige Komponenten sind nur provisorisch angebracht, aber für einen erfolgreichen Flug ist alles vorbereitet.
Der Prototyp beim Erstflug.