Kamera-Archiv

In der Vergangenheit kamen bisher folgende Kameras zum Einsatz:

  • Nikon D5100
  • Nikon P6000
  • FlyCamOne HD720
  • FlyCamOne

 

Nikon D5100

DSCN4014_klMit der Nikon D5100 hatte ich für eine gewisse Zeit versucht, eine Spiegelreflexkamera einzusetzen. Allerdings waren meine Fluggeräte aufgrund des relativ hohen Gewichts damit an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Die Bildqualität war im Vergleich zu der Nikon P6000 und auch der Nikon V1 deutlich besser, relativ schwach war aber der Autofokus im Live-View-Betrieb (der für die Übertragung des Kamera-Monitorbildes benötigt wird). Nachdem nach kurzer Zeit die Nikon Coolpix A (mit dem selben Bildsensor wie die D5100) herauskam, war das Kapitel „Spiegelreflex am Kopter“ für mich wieder beendet.

DSC_9724_klDas relativ hohe Gewicht der D5100 lässt sich auf dem rechten Foto bereits erahnen: Dort ist im Vergleich die GoPro Hero abgebildet. Trotz des an der D5100 montierten „kleinen“ Objektivs (20mm, f2,8) zeigt sich ein gewisser Größenunterschied…

 

Nikon P6000

DSC_0265_klMit dieser Kamera konnte ich die ersten vernünftigen Luftbilder machen. Sie eignete sich nicht mehr für meine Flächenflieger (wo die FlyCams noch unterzubringen waren), so dass als Trägergerät ein Hubschrauber (Logo10 von Graupner) herhalten musste. Auch im Hexa2-Kopter verwendete ich sie anfangs.

Auf dem Foto ist sie in meiner ersten schwenkbaren Kamera-Halterung zu sehen. Das Schwenken nach unten („Nick“) erfolgt über ein Servo. Der Ausgleich von seitlichen Bewegungen (die das Fluggerät zum Fliegen und Steuern macht) geschah über die Schwerkraft: Die Wippe war oben beweglich aufgehängt; damit die Kamera gerade hing, musste natürlich der Schwerpunkt passen…

DSC_0266_klGrundsätzlich war die P6000 für Luftbilderzwecke sehr gut geeignet: relativ leicht, Fernauslösemöglichkeit, Live-Out (AV) zur Übertragung des Monitor-Bildes, Speicherung der Bilder im RAW-Format. Durch den relativ kleinen Sensor (wie bei diesen Kompaktkameras üblich) hält sich die Bildschärfe trotz der 14 Megapixel aber in Grenzen; vor allem bei höheren ISO-Werten ist sie dann nicht mehr brauchbar.

 

FlyCamOne HD720

OF140112_0215_klNach der FlyCamOne kam als Nachfolgemodell die HD720 heraus. Obwohl ich mit dem Vorgänger nicht zufrieden war, ließ ich mich zu einem Kauf hinreißen. Die Kamera war zwar eine Generation moderner (mit entsprechend besserer Bildqualität), aber gut war sie deshalb immer noch nicht. Wie bei der ersten FlyCamOne nervten die umständliche Bedienung und die unzuverlässige Funktion. Es war halt doch nur eine „GoPro für Arme“…
Auf dem Bild rechts ist sie in einer Halterung zu sehen, die am Flügel eines Elektrosegler befestigt wurde. Auf der hinteren Seite hatte ich dort ein Servo angebracht, dass das bewegliche Objektiv der Kamera im Flug nach unten schwenken konnte.

11F_2720_klAuf diesem Bild ist zusätzlich noch der dazugehörige, provisorisch befestigte AV-Sender (zum Senden des Kamera-Bildes auf den Kontrollmonitor) zu sehen. Diese Komponente war von noch schlechterer Qualität als die Kamera…

 

FlyCamOne

OF140112_0216_klMeine ersten Luftbilder-Versuche (und Luft-Video-Versuche) machte ich mit einer FlyCamOne. Prinzipiell war das eine für solche Zwecke gut konzipierte Kamera (klein, leicht, windschnittig, Fernauslösemöglichkeit), aber die technische Umsetzung war grottenschlecht. Abgesehen von der nervigen Bedienung und dem unzuverlässigen Betrieb (mit häufigen Abstürzen) war auch die Bildqualität mies. Aber für’s „Blut lecken“ hat es gereicht…